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Die Menschen im Fluss

Seit über 1.000 Jahren leben Menschen vom, am und genau genommen sogar im Rhein. Denn lange bevor der Mensch den Strom in ein festes Bett zwang, war dieser in unseren Breiten vielmehr ein weit verzweigtes Flussdelta, das sich über hunderte von Kilometern in unzählige Wasserläufe - die Rheinarme - erstreckte. Schon damals machten Mensch und Tier fast alljährlich die Erfahrung, dass der Rhein nicht nur den notwendigen Lebensunterhalt, sondern auch Unglück und Leid mit sich brachte, denn so fruchtbar das Land und so ergiebig der Fluss auch sein mochten, ein Hochwasser holte jeden ein. Es kostete immer Geld, oft einen großen Teil der Ernte oder des Viehbestandes und manchmal sogar das Leben.

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Aktuelles vom Deichverband

8,6 km Banndeich-Kontrolle; Deichschau im Bezirk „Bislich“:

Wesel-Bislich. Jährlich werden die Deiche und Hochwasserschutzanlagen kritisch unter die Lupe genommen, ob diese ordnungsgemäß unterhalten sind. Hierfür trafen sich heute 15 Experten von der Bezirksregierung Düsseldorf, dem Naturschutz und vom Deichverband Bislich-Landesgrenze. Im Bezirk Bislich begrüßte Deichgräf Harry Schulz und Heimrat Martin Gimken die Teilnehmer der diesjährigen Deichschau. „Bei der Schau der Deiche wurde besonders auf die Qualität der Grasnarbe und der Wühltierschäden geachtet“, so Deichgräf Harry Schulz und Martin Gimken, die regelmäßig Hochwasserschutzanlagen inspizieren. In diesem Jahr konnten Verbesserungen in der Qualität der Grasnarbe festgestellt werden, die im letzten Jahr noch zu Beanstandungen geführt hat. Gehölzrückschnitt am Deichfuß und umfangreiche Reparaturen an den Zaunanlagen rundeten den positiven Gesamteindruck. „Die Anstrengungen des Deichverbandes, die Qualität der Grasnarbe zu verbessern zeigen erste Früchte. Wir sind auf einem guten Weg“, resümiert Deichgräf Harry Schulu die Deichschau im Bezirk Bislich. Während der „Schau“ wurden die zahlreich erschienenen Gremienmitglieder aus Deichstuhl und Erbentag auf die Besonderheiten am Deich und der Hochwasserschutzbauwerke hingewiesen.
30. Apr. 2024 um 14:52 Uhr

Mega-Deichsanierung in Emmerich-Dornick

Mit diesem Flug über die Baustelle bekommt man einen tollen Eindruck von dem gigantischen Ausmaß, den Erdbewegungen und der notwendigen Baustellenlogistik. Dieses Jahrhundertbauwerk wird für unsere Sicherheit im Überflutungspolder Bislich-Landesgrenze bis Ende diesen Jahres wieder hergestellt sein. Ein Dank gilt allen beteiligten Firmen und Organisationen, die bislang eine tolle Arbeit abliefern, insbesondere der Baufirma MvO aus den Niederlanden. Einen 2,5 Kilometer Deich zwischen Emmerich-Dornick und Kläranlage (Auftragsvolumen von rd. 15 Mio. EURO) schrittweise abzutragen und nach den Regeln der Technik wieder aufzubauen ist eine Mammutaufgabe. Dieser Deichabschnitt ist ein Teil der 45 km langen Hochwasserschutzlinie zwischen Wesel-Bislich und den Niederlanden und schützt deutsches und niederländisches Gebiet mit weit über 240.000 Bewohnern und Milliarden an Sachwerten.
26. Apr. 2024 um 12:39 Uhr

Empfang beim NRW Ministerpräsidenten Hendrik Wüst

Deichgräf Harry Schulz und der Sprecher des Arbeitskreises für Hochwasserschutz und Gewässer in NRW, Holger Friedrich, wurden heute von Herrn Ministerpräsidenten Hendrik Wüst in Düsseldorf empfangen. In diesem Termin wurde die Bedeutung der Deichverbände am Niederrhein und deren Anstrengungen für die Sanierung der Deiche gewürdigt. Die Vertreter für den Hochwasserschutz machten deutlich, dass neben der Förderfähigkeit der fachjuristischen Begleitung der europaweiten Vergabeprozeduren für millionenschwere Bauprojekte aber auch die Förderhöhe von derzeit 80% wichtiger Bestandteil einer soliden Hochwasserpolitik des Landes sein muss. Dem Hochwasserschutz muss in dem interdisziplinären Kräftemessen der Interessen in den Genehmigungsverfahren wieder erste Priorität eingeräumt werden, sind sich die Hochwasserschützer sicher. Aber auch die Weiterentwicklung einer mobile APP (FLIWAS-Flut-Informations- und WarnSystem), die seit über 10 Jahren mit Finanzmitteln des Landes entwickelt wird, jedoch bisher nie fertiggestellt wurde, sollte nunmehr unter Hinzuziehung der Expertise der Hochwasserschutzpflichtigen zum Abschluss gebracht und somit auf den Deichen zum Einsatz kommen können. Mit einem „auf bald“ verabschiedeten sich die Gesprächspartner aus dem sehr angenehmen Gespräch.
24. Apr. 2024 um 16:51 Uhr

Regierungspräsident übergibt Planfeststellungsbeschluss für Deichsanierung

Regierungspräsident überreicht Planfeststellungsbeschluss Nach umfangreichen Planungs- und Überplanungsarbeiten ist es endlich soweit und der dringend sanierungsbedürftige Deichabschnitt (5,5 km) zwischen Rees und Rees-Bienen ist planfestgestellt. Dieser Abschnitt ist ein Teil der 45 km langen Hochwasserschutzlinie zwischen Wesel-Bislich und den Niederlanden und schützt deutsches und niederländisches Gebiet mit weit über 240.000 Bewohnern und Milliarden an Sachwerten. Mit dem Planfeststellungsbeschluss wird der Deichverband Bislich-Landesgrenze als Bauherr in die Lage versetzt, mit den Vorarbeiten in der planfestgestellten Deichtrasse, wie zum Beispiel umfangreichen Vermessungsarbeiten und der Ausführungsplanung, zu beginnen. Dann erst kann das Vorhaben mit einem Bauvolumen von über 50 Mio. EUR in die europaweite Ausschreibung. Die große Bedeutung des nunmehr erreichten Meilensteins unterstreicht der persönliche Besuch des Regierungspräsidenten Thomas Schürmann zur Übergabe des Planfeststellungsbeschlusses an den Deichgräf Harry Schulz, Deichverband Bislich-Landesgrenze, in Rees-Bienen auf dem Deich.
22. Apr. 2024 um 12:37 Uhr

ANSCHRIFT

NOTFALL-KONTAKT

Deichverband Bislich-Landesgrenze
Stadtweide 3
46446 Emmerich am Rhein

Tel.: +49 (0) 2822 / 9339 - 0
Fax: +49 (0) 2822 / 9339 - 30

E-Mail: info@dv-bl.de
In dringenden Fällen (wie z. B. Beobachtungen im Hochwasserfall) erreichen Sie den Deichverband Bislich-Landesgrenze unter der Notfalltelefonnummer

 +49 (0) 2822 / 933 933


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